Historischer Hintergrund trifft auf musikalische Hoffnung
Der Denkort Bunker Valentin, eine Ruine einer U-Boot-Werft aus der Nazi-Zeit, dient als Kulisse für dieses Projekt. Über 10.000 Zwangsarbeitende aus aller Welt mussten hier unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Heute steht die Ruine als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Vor diesem eindrücklichen Hintergrund haben 70 Chorsänger:innen aus Bremen den "Song for Europe" intoniert, um ihre Stimmen gegen Krieg und für Frieden in Europa und weltweit zu erheben.
Multilinguale Botschaft des Friedens
Annette Freudling, die Autorin des Textes, betont die Wichtigkeit des Friedens in verschiedenen Sprachen, darunter Italienisch, Niederländisch, Deutsch, Spanisch, Polnisch, Ukrainisch und Russisch. Ihre persönlichen Erfahrungen aus der Zeit des Kalten Krieges spiegeln sich in den emotionalen Textzeilen wider, die sofort den Dirigenten Julio Fernández und Mikolai Kapala berührten und zur Entstehung des Liedes beitrugen.
Zusammenarbeit für den Frieden
Das Musikvideo ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von talentierten Musiker:innen, darunter Kristina Legostaeva (Klavier), Elena Tomarchio (Violoncello) und David Cisternas Verdejo (Violine), und wurde durch die Unterstützung verschiedener Organisationen ermöglicht. Diese Gemeinschaftsproduktion steht als Symbol des Widerstandes gegen Krieg und als Bekenntnis zur Menschlichkeit.
Dieses Projekt zeigt, wie Kunst und Geschichte zusammenkommen können, um eine kraftvolle Botschaft des Friedens und der Hoffnung zu senden. Es erinnert uns daran, dass wir gemeinsam gegen die Schrecken des Krieges stehen und für eine friedlichere Welt eintreten müssen.