Die Diskrepanz zwischen Erfolg und musikalischer Substanz
Auf Instagram äußerte sich Beyoncé zum Erfolg von "TEXAS HOLD' EM", wobei sie die Hoffnung aussprach, dass die Herkunft oder Hautfarbe eines Künstlers in Bezug auf Musikgenres in Zukunft irrelevant sein wird. Trotz der absolut richtigen Intention hinter dieser Aussage fühlt sich der Erfolg des Songs für mich mehr wie ein Produkt strategischer Planung denn als Ergebnis musikalischer Innovation oder emotionaler Tiefe an.
Überwindung von Grenzen oder Verfehlung des Ziels?
Beyoncés Bestrebungen, mit ihrem neuen Werk "act ii" musikalische Genres zu vermischen, klingen ambitioniert. Doch der Mangel an emotionaler Resonanz bei "TEXAS HOLD' EM" lässt bei mir irgendwie Zweifel aufkommen, ob die Verschmelzung von Genres immer eine Bereicherung darstellt. Die Ankündigung von Überraschungen und Kollaborationen mit geschätzten Künstlern auf dem Album hält die Erwartungen hoch, doch bleibt abzuwarten, ob diese die kritischen Stimmen überzeugen können.
Während Beyoncés jüngster Erfolg in den Country Charts zweifellos ein Zeichen für ihren anhaltenden Einfluss in der Musikindustrie ist. Bleibt zu hoffen, dass es ganz bald wieder mehr Musilk von Beyoncé ihn ihrem ganz eigenen Stil gibt.